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Wer Georg Christoph Lichtenberg war?

Nicht nur ein Aphoristiker, ein großer deutscher Naturwissenschaftler.

Als Aphoristiker ist er dem „kulturellen Gedächtnis“ einverleibt worden.

Er notierte zeit seines Lebens seine Gedanken, füllte Sudelbücher mit Splittern, Anmerkungen, Aphorismen.

Bei Zweitausendeins erschien eine äußerst preiswerte Ausgabe der Aphorismenbücher, herausgegeben nach den Handschriften von Albert Leitzmann.

Die Wikipedia weiß natürlich auch über ihn Bescheid.

Und das Ganze hier ist eine Arbeit in progress von Connie Müller-Gödecke.

Georg Christoph Lichtenberg

Geboren am 01.07.1742 in Oberramstadt bei Darmstadt, gestorben am am 24.02.1799 in Göttingen.

Lichtenberg war das 18. Kind eines Generalsuperintendenten.
Infolge einer rachitischen Erkrankung in seiner Kindheit war er bucklig. Er besuchte das Gymnasium in Darmstadt und studierte von 1763-1766 Mathematik und Naturwissenschaften in Göttingen.
1770 wurde er außerordentlicher Professor der Experimentalphysik.
Er redigierte ab 1778 den »Göttiger Taschenkalender«.

Lichtenberg ist bekannt für seine geistreichen Aphorismen und wissenschaftlichen Abhandlungen. Er zog sich infolge körperlicher Leiden in seinen letzten Lebensjahren ganz zurück.

Quelle: gutenberg.spiegel.de

Werkausgabe

Es gibt viele Ausgaben der Lichtenbergschen Werke, aber nicht alle sind so vollständig, kompakt und … will sagen, dieses Buch ist (neben Lawrence Durrells Alexandriaquartett und Avignonquintett) mein Buch für die Insel!

Ich beziehe mich auf die bei Gerd Haffmans bei Zweitausendeins erschienene Gesamtausgabe
Georg Christoph Lichtenberg . Die Aphorismenbücher

Herausgegeben in chronologsch-historischer Ordnung, auch lobenswerterweise unter Beibehaltung der lichtenbergschen Orthographie, von Albert Leitzmann, 1902

Klappentext innen:

Die vorliegende Neuausgabe folgt Buchstaben und Zeichen getreu „GEORG CHRISTOPH LICHTENBERGs APHORISMEN.
Nach den Handschriften herausgegeben von Albert Leitzmann.
Berlin: Literaturdenkale des 18. und 19. Jahrhunderts 123, 132, 136, 140, 141, 1902 – 1908. Das Personen- und Sachregister wurden ebenfalls daraus übernommen.

1056 Seiten und trotzdem Paperback, aber haltbar – eine Leistung! Mit editorischer Notiz und 164 Seiten Personen- und Sachregister. Leider nur noch second hand zu finden, eine Wiederauflage wäre wünschenswert.

Lesenswertes

Einige Aufsätze, Gespräche zur Vertiefung, Erheiterung, Belehrung

  1. alpha-forum-extra:
    Stationen der Literatur: Georg Christoph Lichtenberg
    Prof. Dr. Wolfgang Frühwald
    im Gespräch mit Dr. Walter Flemmer

    Manuskript einer Sendung des Bayerischen Rundfunks
    (Sendung vom 30.04.2005, PDF)

  2. Man muß mit Ideen experimentieren
    Gedanken zum zweihundertsten Todesjahr von Georg Christoph Lichtenberg
    Autor: H. Joachim Schlichting, PDF
  3. Er wußte plus und minus zu vereinen
    Tagesspiegel vom 24.2.1999
    zum 200. Todestag von Georg Christoph Lichtenberg (1742-1799)
    Gert Lange

im Ausbau…

dies wird ergänzt,  aber mit Muße

Was bleibt Immer neue Denkanstöße. Immer neue Luft in den Gehirnen. Thut auch noth.